Bauernhaus, die Wohn- und Wirtschaftsstätte des Bauern (im Unterschied zum städtischen

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Bauweise und -formen

Entwickelt aus den Erfordernissen der ländlichen Wirtschafts- und Lebensform, angeglichen an deren spezifische Bedürfnisse, weist das Bauernhaus historisch und geografisch eine große Varianz auf.

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Bauernhaus: Gehöft (Zeichnung)

Die Zeichnung zeigt ein typisches mitteldeutsches Gehöft. Wohnbereich und Stallungen sind miteinander verbunden. Der Innenhof ist durch ein Tor verschlossen.

Baumaterial: In Waldgebieten bot sich Holz zum Hausbau an; der ursprünglichste Typ war der Pfostenbau, bei dem senkrecht im Boden stehende Rundhölzer (Pfosten) das Dach tragen. Nadelhölzer waren wegen ihres geraden Wuchses

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Typologie der Bauernhöfe

Je nach Anordnung der einzelnen Gebäude im Bauernhof werden verschiedene Arten unterschieden. Wohn- und Wirtschaftsräume können in getrennten Gebäuden untergebracht (Mehrbauhöfe) oder unter einem Dach vereint sein (Einheitshäuser).

Mehrbauhöfe: Fehlt für die Anordnung der einzelnen Gebäude eine besondere Regel, dann handelt es sich um Haufenhöfe (Alpenländer, Skandinavien, auch Normandie). Mitunter sind Gebäude um zwei Höfe angeordnet (Wohnhof mit Wohnhaus, Küche, Speicher;

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Geschichte des Bauernhauses im deutschsprachigen Raum

Zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert entstanden die drei Grundtypen des deutschen Bauernhauses: in Norddeutschland (einschließlich Westfalen, Lippe, Niederrhein) das niederdeutsche Hallenhaus, in Ost- und Mitteldeutschland das

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Quellenangabe
Brockhaus, Bauernhaus. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/bauernhaus