In jüngerer Zeit haben die Versuche zugenommen, den Beruf stärker funktional zu fassen, d. h. unter dem Begriff allein die berufsstatistisch relevante Spezifizierung, Spezialisierung und Kombination von Leistungen einer Person (M. Weber) zu subsumieren. Diese Versuche haben sich nur dort voll durchgesetzt, wo quantitative Kenntnisse über Stand und Wandel von Tätigkeiten und Qualifikationen unabdingbar sind. Daneben bleibt eine im öffentlichen Bewusstsein tief verwurzelte mythische Dimension des Berufs, die sich nicht per Definition eliminieren lässt.

In seiner begriffsgeschichtlichen Tradition bedeutet Beruf immer auch

(79 von 601 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Sinngebung und Sinnerfüllung im Beruf. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/beruf/sinngebung-und-sinnerfullung-im-beruf