Blei
Blei, lateinisch Plumbum, Elementsymbol Pb, ein chemisches Element aus der vierten Hauptgruppe des Periodensystems; blaugraues, an frischen Schnittflächen silberhell glänzendes, dehnbares Schwermetall, das sich gießen, walzen und pressen lässt.
Die stabilen Isotope sind
(33 von 232 Wörtern)Vorkommen
Gediegenes Blei kommt in der Natur sehr selten vor, Bleiverbindungen sind dagegen weitverbreitet. Wichtigstes Bleierz ist der Bleiglanz, aus dem etwa 90 % der gesamten
(24 von 170 Wörtern)Gewinnung
Blei wird zum überwiegenden Teil aus sulfidischen Bleierzen nach dem Röstreduktionsverfahren gewonnen. Dabei wird das Bleisulfid, PbS, zunächst zu
(19 von 135 Wörtern)Raffination
Da Rohblei (Werkblei) stets noch eine Reihe von Verunreinigungen, insbesondere Kupfer, Eisen, Arsen, Zinn, Antimon, Wismut und Edelmetalle (v. a. Silber) enthält,
(21 von 147 Wörtern)Verwendung
Blei wird v. a. in großen Mengen für die Herstellung von Akkumulatoren
(11 von 43 Wörtern)Umweltwirkung
Blei und seine Verbindungen werden überwiegend in Form von Schwebstoffpartikeln mit geringen Teilchendurchmessern emittiert und sind daher auch in abgelegenen Gebieten wie der Antarktis im Schwebstaub nachweisbar. Vor allem bei der Erzförderung, bei der Abfallverbrennung und
(36 von 251 Wörtern)Wirtschaft
In Deutschland gibt es keine Erzgruben mehr, in denen Blei gewonnen wird. Die Fördermenge lag einmal bei rund 27 000 t pro Jahr. Die letzte Grube
(24 von 168 Wörtern)Geschichte
Blei wurde als eines der ältesten Gebrauchsmetalle schon 3000 v. Chr. in Ägypten und Vorderasien gewonnen, später auch
(17 von 120 Wörtern)