Ausschlaggebend für die Entstehung der Burgen im west- und mitteleuropäischen Raum war, dass vor dem Hintergrund der äußeren Bedrohung (Einfälle der Wikinger und Ungarn im 9. und 10. Jahrhundert; Burgenordnung König Heinrichs I.), der daraus resultierenden inneren Wirren und der schwindenden Zentralgewalten die Selbstständigkeit der ins Lehnssystem eingebundenen lokalen Herren stark zunahm (Burg als adliges Statussymbol).

Von der Motte zur Hauptburg: Im Rahmen des sich verfestigenden Feudalsystems (Feudalismus) entwickelten sich die Wohnsitze der Adligen zu befestigten Verwaltungs- und Machtzentren, zu »Feudalburgen«.

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Quellenangabe
Brockhaus, Entwicklung und Bauweise. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/burg-60/entwicklung-und-bauweise