Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs verband sich das Problem der Erneuerung Chinas v. a. mit der Frage nach der Bewahrung der staatlichen Einheit. Im Februar 1912 sah sich Sun Yat-sen, am 1. 1. 1912 zum provisorischen Präsidenten der Republik China gewählt, gezwungen, sein Amt an Marschall Yuan Shikai abzutreten.

Nachdem die von Sun Yat-sen geführte Guomindang (GMD, auch Kuo-min-tang, KMT, deutsch Nationale Volkspartei) 1913 ihre Ansprüche auf die Staatsführung im Zuge einer »zweiten Revolution« vergeblich durchzusetzen versucht hatte, verbot Yuan Shikai die

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Quellenangabe
Brockhaus, Warlords, Nationalisten und Kommunisten (1912–36). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/chinesische-geschichte/das-republikanische-china/die-herrschaft-von-yuan-shikai