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Frühes Mittelalter

Aus karolingischer Zeit sind u. a. die Pfalzkapelle Karls des Großen in Aachen (geweiht

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Romantik

Die Kirchen der Romanik zeichnen sich durch rhythmische Gliederung ihrer Innenräume und die klare, auch die Türme mit einbeziehende Gruppenbildung des Baukörpers aus. Die Aachener Pfalzkapelle wurde in ottonischer und salischer Zeit als Vorbild in verschiedenen Bauten zitiert, u. a. in Essen (Stiftskirche, 1039–58), Ottmarsheim (um 1040) und

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Gotik

Als die Romanik in Deutschland zu Ende ging, stand in Frankreich bereits die Gotik in voller Blüte. Die deutsche Kunst nahm den neuen Stil nur zögernd auf, anfangs v. a. Konstruktionen und Schmuckformen. Auch wurden französische Bauten konkrete Vorbilder, wie die Westtürme von Laon für Bamberg (1235) und Naumburg. Ein typischer Bau der Übergangszeit ist die Stiftskirche Sankt Georg in Limburg an der Lahn (begonnen 1211).

Die Elisabethkirche in Marburg und die Liebfrauenkirche in Trier (beide begonnen 1233) sind

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Renaissance

Die ersten monumentalen Renaissanceformen wurden mit den Fenstern des Prager Hradschin um 1497 von Ried in die deutsche Baukunst eingeführt. Auch die wenig später entstandene Fuggerkapelle bei Sankt Anna in Augsburg

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Barock und Rokoko

Wichtig für die Entwicklung des barocken Kirchenbaus wurde Sankt Michael in München (1583–97), ein auf die römische Jesuitenkirche Il Gesù zurückgehender tonnengewölbter, saalförmiger Raum mit Seitenkapellen zwischen den nach innen gezogenen Strebepfeilern, und die Studienkirche in Dillingen (1610–17). Neben italienischen Architekten prägten Vorarlberger Baumeistersippen (Beer und Thumb) die deutsche Architektur nach dem Dreißigjährigen Krieg. Bahnbrechend wirkten

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Klassizismus und 19. Jahrhundert

Der Klassizismus, den in Deutschland die Erstlingsschrift von J. J. Winckelmann (1755) literarisch begründet hatte, wird in der Zeit zwischen 1770 und 1830 auch für die deutsche Architektur bestimmend. An die

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Frühe Moderne

Gegen die historisierende Architektur wandte sich der Jugendstil, der im Deutschen Reich seine Anregungen v. a. aus Wien und durch den Belgier H. van de Velde (z. B. Hagen, Haus Osthaus, 1906–08) empfing. In Darmstadt wirkten der aus Wien an die Darmstädter Künstlerkolonie berufene

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Moderne und Gegenwart

Nach dem Zweiten Weltkrieg standen zunächst stadtplanerische Fragen des Wiederaufbaus im Vordergrund. In der Bundesrepublik Deutschland und in Berlin (West) fand die Architektur erst ab Mitte der 1950er-Jahre wieder Anschluss an die internationale Entwicklung mit Bauten von Paul Schneider-Eisleben (* 1915, † 2005; Haniel-Großgarage in Düsseldorf, 1950–56), E. Eiermann und S. Ruf (deutscher Pavillon auf der Weltausstellung in Brüssel, 1956–58), H. Hentrich und H. Petschnigg (Thyssenhaus in Düsseldorf, 1957–60), H. Scharoun (Philharmonie in Berlin-Tiergarten, 1960–63) und F. Otto (Weltausstellungspavillon in Montreal, 1965–67). Als Kirchenbaumeister traten die seit den 1920er-Jahren

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Quellenangabe
Brockhaus, Architektur. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/deutsche-kunst/architektur