Mit dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus und der daraus folgenden Teilung Deutschlands und Europas ging

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Die Literatur der Bundesrepublik Deutschland

1945–1980: Am Beginn der westdeutschen Nachkriegsliteratur stand der existenziell und moralisch motivierte Impuls, sich Rechenschaft zu geben über die Vergangenheit und die Möglichkeiten der Sprache, die, von der Diktatur missbraucht, nun wieder in den Dienst der Wahrheitsfindung treten sollte. Die häufig gebrauchten Bezeichnungen »Nullpunkt« und »Kahlschlag« sind Metaphern im Sinn einer existenzialistischen Umkehr, für die jüngeren Vertreter der Kriegsgeneration bedeuten sie literarischen Neubeginn.

Die erzählende Prosa knüpfte 1945 an die Traditionen von vor 1933 an (mit G. GaiserW. KoeppenH. E. Nossack

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Die Literatur der Deutschen Demokratischen Republik

1945–1976: Schon früh stand die Kulturpolitik im Zeichen des ideologisch-erzieherischen Auftrags der SED, von dem auch die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus geprägt war. Maßstäbe setzten die Werke der vor 1945 entstandenen kommunistischen Literatur, v. a. aber die im Exil entstandenen Arbeiten der links orientierten Schriftsteller, die nun in der DDR publiziert wurden: Werke von Anna Seghers, A. Zweig, L. Renn, G. Weisenborn, F. Wolf, S. Heym, J. R. Becher, H. Mann u. a. Die Mehrheit dieser Autoren nahm nach der Rückkehr aus dem Exil ihren Wohnsitz in der sowjetischen Besatzungszone

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Quellenangabe
Brockhaus, Die deutsche Literatur von 1945 bis 1990. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/deutsche-literatur/die-deutsche-literatur-von-1945-bis-1990