In spätmittelhochdeutscher Zeit wurden sowohl die höfischen Traditionen weitergeführt als auch aus älteren Ansätzen neue Formen weltlicher und geistlicher Literatur entwickelt, wobei die Sprache sich allmählich – regional unterschiedlich – immer mehr vom Mittelhochdeutschen entfernte und die frühneuhochdeutschen Formen annahm. In der Nachfolge der höfischen Epik reichte die Palette von Minneallegorien (Hadamar von Laber, »Die Jagd«, um 1340),

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Quellenangabe
Brockhaus, Spätmittelalter. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/deutsche-literatur/fruhneuhochdeutsche-literatur-um-1350-bis-nach-1650/spätmittelalter