Der Übergang von einer hoch entwickelten Industriegesellschaft zu einer (meist weltwirtschaftlich orientierten) Dienstleistungsgesellschaft mit gleichwohl hohem Niveau der industriellen und auch landwirtschaftlichen Produktion entspricht der Dreisektorenhypothese des sektoralen Strukturwandels. Diese eine aufeinanderfolgende Dominanz des primären, sekundären und tertiären Sektors beschreibende Wirtschaftsstufentheorie wird sowohl durch Verschiebungen der Nachfragestruktur wie durch unterschiedliche langfristige Produktivitätsfortschritte begründet. Während in der Agrargesellschaft die Befriedigung der Grundbedürfnisse ökonomisch im Vordergrund steht, kann im Zuge der Industrialisierung eine zunehmend technisierte

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Quellenangabe
Brockhaus, Auswirkungen sektoralen Strukturwandels. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/dienstleistungsgesellschaft/auswirkungen-sektoralen-strukturwandels