Dostojewski, Dostoevskij [-j-], Fjodor Michailowitsch, Prosaschriftsteller und Journalist * 11.11.1821 in Moskau, †

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Leben

Der Vater des Schriftstellers war Stabsarzt in einem Moskauer Armenspital, erwarb später Grundbesitz und erhielt einen niedrigen Adelstitel. Die Mutter gab ihre Neigung zu Poesie und ihre Religiosität an den Sohn weiter. Nach ihrem frühen Tod schickte der Vater Fjodor zusammen mit seinem älteren Bruder Michail (* 1820, † 1864) zur Ausbildung nach Sankt Petersburg, wo er eine Ingenieurschule besuchte. 1839 starb auch der Vater – vermutlich wurde

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Werk

Dostojewski gelang mit seinem Erstlingsroman »Bednye ljudi« (1846; deutsch »Arme Leute«) ein sensationeller Erfolg, während das übrige Frühwerk auf ein eher verhaltenes Echo stieß. Inzwischen wird insbesondere der Kurzroman »Dvojnik« (1846, 1861/64 überarbeitet; deutsch »Der Doppelgänger«) gemeinhin als innovatives literarisches Experiment angesehen. In Sibirien literarisch zunächst verstummt, meldete sich

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Traditionen und Nachwirkung

Dostojewski wurde in eine Phase des Aufschwungs der Belletristik hineingeboren. Er griff selbst verschiedene literarische Traditionen auf – u.a. den Schauerroman und den historischen Roman aus Großbritannien (Ann

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Literatur

Goes, G. (Hrsg.), »Ein Dichter ist eben ein Dichter«. Dostojewskij, Russland und
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Mitwirkende

  • Daniel Schümann
Quellenangabe
Brockhaus, Fjodor Michailowitsch Dostojewski. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/dostojewski-fjodor-michailowitsch