Eisen wird technisch durch Verhütten von Eisenerzen gewonnen. Das weitaus wichtigste Verfahren ist das Hochofenverfahren. Während dieses Prozesses werden die Eisenerze durch Koks, Kohlenmonoxid und Wasserstoff zu Eisen reduziert. Das erforderliche Kohlenmonoxid entsteht durch Verbrennen des Kokses, gleichzeitig werden dabei die für das Schmelzen des Metalls und der Schlacke notwendigen hohen Temperaturen erzeugt (vergleiche unten). Das gewonnene Roheisen (hüttenmännisch kurz »Eisen« genannt) enthält stets noch 3–6 % Beimengungen (Eisenbegleiter), die aus dem Koks oder aus anhaftendem Gestein (der Gangart) stammen, meist

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Quellenangabe
Brockhaus, Gewinnung. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/eisen-20/gewinnung