In der Philosophie des 19. Jahrhunderts waren die Strömungen des Empirismus und Idealismus herrschend. Der Empirismus umfasste in der Ethik den außerhalb des Lehrbetriebs entwickelten Utilitarismus, begründet durch J. Bentham und vertreten von J. Mill, J. S. Mill und A. Bain, die – mit Ausnahme J. S. Mills, der auf F. Bacons induktive Methode zurückgriff – erkenntnistheoretisch Anhänger der Assoziationspsychologie waren. Eine deduktive Logik wurde dagegen von Richard Whateley (* 1787, † 1863), insbesondere aber von G. Boole in seiner richtungweisenden Theorie der Algebra der Logik und von A. De Morgan vertreten.

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Quellenangabe
Brockhaus, 19. und 20. Jahrhundert. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/englische-philosophie/19-und-20-jahrhundert