Bei der Gewährung von Entwicklungshilfe entstand vor dem Hintergrund des Ost-West-Konfliktes ein Konkurrenzverhältnis zwischen den kommunistischen und nicht kommunistischen Industriestaaten. Neben strategisch-machtpolitischen, mit außenpolitischen Bestrebungen verknüpften Überlegungen, ideologischen Interessen, die die eigenen Ideologien, das Wirtschaftssystem oder eine bestimmte Religion in anderen Ländern zu etablieren versuchten, waren die Wahrung binnen- und außenwirtschaftlicher Interessen, aber auch idealistisch-humanitäre Gründe wesentliche Motive für Entwicklungshilfe. Mit der Einleitung des Transformationsprozesses in den Staaten Mittel- und Osteuropas, dem Zusammenbruch des Warschauer Vertrages und des RGW verlor

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Quellenangabe
Brockhaus, Kritik. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/entwicklungshilfe/kritik