etruskische Kultur, die vom 8. bis 1. Jahrhundert v. Chr. in Mittelitalien westlich des Apennins, in der Poebene und in

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Kunst

Das Interesse an der etruskischen Kunst erwachte in der Renaissance, die Erforschung setzte im späten 18. Jahrhundert ein, wobei v. a. die in den Gräbern entdeckten Beigaben und Malereien für die Erforschung der griechische Kunst interessierten. Heute liegt der Schwerpunkt der Forschung bei der etruskischen Kunst und Kultur in ihrer Eigenart; entsprechend wurde auch die Ausgrabungstätigkeit auf andere Bereiche, wie den der Wohnstadt, ausgedehnt. – Die jähe Entwicklung der etruskischen Kunst um 700 v. Chr. verdankt die entscheidenden Anstöße dem Austausch mit den orientalischen

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Musik

Da direkte Zeugnisse fehlen, lässt sich auf die etruskische Musik nur durch griechische

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Religion und Sitten

Vieles lässt darauf schließen, dass Religion für die Etrusker von zentraler Bedeutung war. Allerdings ist die ursprüngliche Schicht der etruskischen Religion kaum erkennbar, da aus der Frühzeit keine Götterbilder und keine Zeugnisse der offenbar reichen religiösen Literatur erhalten sind und der Kult erst greifbar wird, als er bereits griechisch beeinflusst oder sogar überschichtet war. Da aber die überirdischen Wesen nach Geschlecht, Art und Zahl unbestimmt und veränderungsfähig gedacht wurden, scheint es, dass es anfänglich nur den Glauben an eine göttliche

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Sprache und Schrift

Sprachdenkmäler: Derzeit sind knapp 8 000 Texte in etruskischer Sprache bekannt; jährlich werden etwa 40 weitere aufgefunden. Die meisten sind Grabinschriften, die v. a. Namen, manchmal auch biografische Notizen enthalten. Zahlreich sind auch Weih-, Geschenk- und Besitzinschriften auf Gefäßen und Geräten sowie Beischriften zu mythologischen Szenen auf Bronzespiegeln, Gemmen, Vasen und an Grabwänden. Hinzu kommen Künstlersignaturen, Bauinschriften, Verfluchungen (auf Bleitäfelchen, an die Unterweltgötter gerichtet) und Verstreutes, etwa Zahlwörter auf Würfeln. Der längste Text ist ein Ritualkalender, mit etwa 1 300 Wörtern knapp zur

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Wirtschaft, Handel und Technik

Die Fruchtbarkeit des Bodens in Südetrurien, der Reichtum des Landes an Bodenschätzen und die schon früh nachweisbare Schifffahrt der Etrusker (Schiffsrekonstruktionen) begünstigten die Entfaltung der etruskischen Kultur. Im Süden wurde v. a. ein

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Quellenangabe
Brockhaus, etruskische Kultur. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/etruskische-kultur