Sprachdenkmäler: Derzeit sind knapp 8 000 Texte in etruskischer Sprache bekannt; jährlich werden etwa 40 weitere aufgefunden. Die meisten sind Grabinschriften, die v. a. Namen, manchmal auch biografische Notizen enthalten. Zahlreich sind auch Weih-, Geschenk- und Besitzinschriften auf Gefäßen und Geräten sowie Beischriften zu mythologischen Szenen auf Bronzespiegeln, Gemmen, Vasen und an Grabwänden. Hinzu kommen Künstlersignaturen, Bauinschriften, Verfluchungen (auf Bleitäfelchen, an die Unterweltgötter gerichtet) und Verstreutes, etwa Zahlwörter auf Würfeln. Der längste Text ist ein Ritualkalender, mit etwa 1 300 Wörtern knapp zur

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Quellenangabe
Brockhaus, Sprache und Schrift. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/etruskische-kultur/sprache-und-schrift