Europa als ein Inbegriff von Staaten, deren Bewohner sich durch ihre gemeinsame Kultur miteinander verbunden wussten und die in wechselseitiger Unabhängigkeit neben- und miteinander zu existieren wünschten: An diesen Maximen des neuzeitlichen Europas hat sich in den drei Jahrhunderten vom Westfälischen Frieden bis zu den Weltkriegen nichts mehr geändert. Nach wie vor suchten die Europa-Entwürfe den innereuropäischen Frieden auf zweierlei Weise zu sichern: durch die Gründung eines Staatenbundes oder durch das Postulat des Gleichgewichts. Die Varianten der erstgenannten Möglichkeit blieben

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Quellenangabe
Brockhaus, Der Europagedanke von der Aufklärung bis zum Zweiten Weltkrieg. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/europagedanke/der-europagedanke-von-der-aufklärung-bis-zum-zweiten-weltkrieg