Die russische Exilliteratur nahm in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts größere Ausmaße an. Wichtig, auch für das politische und literarische Leben in Russland, war die Tätigkeit von A. I. Herzen und N. P. Ogarjow, die in London den Almanach »Poljarnaja zvezda« (Polarstern, 1855–62 und 1869) und die Zeitschrift »Kolokol« (Die Glocke, 1857–67) herausgaben.

Im 20. Jahrhundert hat die russische Literatur die längste Exilgeschichte. Bis zur Februarrevolution 1917 stammten die Werke der russischen Exilliteratur (z. B. M. Gorkis Roman »Die Mutter«, englisch 1906, russisch Berlin 1908)

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Quellenangabe
Brockhaus, Russische Exilliteratur. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/exilliteratur/osteuropa/russische-exilliteratur