Das Erlebnis des Ersten Weltkriegs, des Zusammenbruchs traditionell-abendländischer Wertvorstellungen, führte zur entscheidenden Zäsur in den politischen und gesellschaftlichen Positionen wie auch in den literarischen Richtungen. Für den Pazifismus und die Völkerverständigung engagierte sich R. Rolland, der von der neutralen Schweiz aus das Traktat »Au-dessus de la mêlée« (1914; deutsch »Über dem Kampfgetümmel«) veröffentlichte, wofür er in Frankreich, wo sich die meisten Schriftsteller und Intellektuellen der patriotischen »union sacrée« (dem »heiligen Bündnis«) anschlossen, heftig kritisiert wurde. Unmittelbares Erleben der Grauen des Krieges

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Quellenangabe
Brockhaus, Vom Ersten Weltkrieg bis 1945. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/französische-literatur/vom-ersten-weltkrieg-bis-1945