Mit der Romanisierung Galliens, einem bis ins 5. Jahrhundert n. Chr. andauernden Prozess, wurde die lateinische Sprache in Form des Vulgärlateins (lateinische Sprache) seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. in der späteren römischen Provinz Gallia Narbonensis, seit der Eroberung durch Caesar 58–51 v. Chr. auch im übrigen Gallien verbreitet. Die nördlich der Loire gesprochene Variante des Lateins unterschied sich jedoch von derjenigen südlich dieser Linie aufgrund der weniger intensiven Romanisierung des Nordens durch den stärkeren Einfluss keltischer Substratsprachen (besonders des Gallischen, wovon Reste v. a. in

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Quellenangabe
Brockhaus, Altfranzösisch und Mittelfranzösisch. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/französische-sprache/geschichte-und-eigenart/altfranzösisch-und-mittelfranzösisch