Fremdenfeindlichkeit beginnt mit den frühen Hochkulturen und diente in der Regel der Steuerung von Gruppenzugang oder dem Erhalt der bestehenden Gruppenstrukturen. Wie stark dabei Fremdheit als Regelungs- und nicht nur als Ausgrenzungsproblem gesehen wird, kann bereits am griechischen Wort »xénos« abgelesen werden. Der »Fremde, Fremdling, im fremden Lande Verweilende ... stand unter dem Schutz des »Zeus xénios« und konnte deshalb überall auf Hilfe und Schutz rechnen. Vergleichbares findet sich auch in der jüdischen Tradition und gehört darüber hinaus zum Grundbestand religiöser

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte der Fremdenfeindlichkeit. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/fremdenfeindlichkeit/geschichte-der-fremdenfeindlichkeit