Die Stadtgemeinde (griechisch polis) ist Ursprung des Staates. Im Mittelalter blühte seit dem Ende des 11. Jahrhunderts die Stadt auf, die, zumal in Gestalt der fast völlig autonomen Reichsstadt, zum Vorbild für die Territorialstaaten wurde. Die bäuerlichen Landgemeinden fanden ihre Hauptaufgabe in der Verwaltung des Gesamteigentums an Ackerland, Wald und Weide. Sie waren im Wesentlichen wirtschaftliche Verbände und verloren später vielfach ihre selbstständige Stellung (besonders in Nordostdeutschland).

Mit der Ausbildung der landesherrlichen Gewalt zur modernen Staatsgewalt wurden die Städte größtenteils in

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/gemeinde-20/geschichte