Ungleichheit aufgrund von Gender zeigt sich bereits an unterschiedlich starker und qualitativ anderer Aufmerksamkeit auf Mädchen und Jungen in Familie, Kindergarten und Schule, wie zahlreiche Untersuchungen belegen. Immer noch wird von Mädchen eher »weibliches« und von Jungen eher »männliches« Verhalten erwartet und entsprechend gefördert, und zwar weitgehend unabhängig von den entsprechenden Motiven der beteiligten Erwachsenen und von ihnen unbemerkt (»geschlechtsspezifische Sozialisation«). Zwar weichen Individuen von gesellschaftlichen

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschlechtsidentität. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/gender/geschlechtsidentität