Während allgemeine Fragen der »Gerechtigkeit« in der Regel synchron, also im Modus der Gleichzeitigkeit erörtert und verhandelt werden, stellt sich die Frage der Generationengerechtigkeit dem Problem der Ungleichzeitigkeit. Mit dieser Perspektiverweiterung tritt neben den Ungleichheiten, die durch Schicksal oder Verdienst bedingt in Status, Arbeitssituation, Einkommen oder auch Bildung zwischen den Menschen bestehen, noch die Ungleichheit in der Zeit in die öffentliche Aufmerksamkeit. Da kein Mensch darüber bestimmen kann,

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Quellenangabe
Brockhaus, Asynchronie und Asymmetrie. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/generationengerechtigkeit/asynchronie-und-asymmetrie