Geschichtsphilosophie
Geschichtsphilosophie, der Teil der Philosophie, der es mit dem »Sinn der
(11 von 34 Wörtern)Christentum
Das Christentum der ersten Jahrhunderte bis zu Konstantin dem Großen fand im Glauben an Jesus Christus (als die »Mitte der Geschichte«) und in der Vorbereitung auf seine baldige Wiederkehr (Parusie
(30 von 209 Wörtern)Renaissance und Reformation
Die ersten wesentlichen Grundlagen für eine Geschichtsphilosophie brachten die Vorstellungen Wilhelms von Ockham und des Nominalismus. Die Trennung von
(19 von 135 Wörtern)Aufklärung und Idealismus
Im 17./18. Jahrhundert entwarf G. B. Vico eine weltliche Geschichtsphilosophie. Er stellte eine Abfolge von Geistesepochen auf, die von allen Völkern und in allen Bereichen der Kultur gesetzmäßig durchlaufen wird. Die völlige Verweltlichung der Geschichtsphilosophie
(33 von 234 Wörtern)Von Marx bis zur Gegenwart
Die bedeutendste Fortführung der hegelschen Ansätze war die Lehre von K. Marx, die der Dialektik eine materielle Wende gab. Die Deutung der Geschichte als Geschichte von Klassenkämpfen führte Marx, nachdem er darin das eigentliche Antriebsmittel der Geschichte erkannt zu haben glaubte, zur Endzeitvision einer klassenlosen Gesellschaft (Kommunismus), die er aus der proletarischen Revolution und der Diktatur des Proletariats hervorgehen sah. Wie bei den idealistischen Philosophen mündet auch bei Marx die Geschichte in die Geschichtslosigkeit eines angenommenen Endzustandes der Menschheit. Mit Hegel
(80 von 860 Wörtern)