Theorien der Gesellschaft befinden sich in einem Spannungsfeld zwischen metaphysisch, historisch oder anthropologisch fundierten Substanzaussagen und wissenschaftstheoretisch orientierten, unter Umständen formalisierten Modellen, die Gesellschaft jeweils nur als Rahmensetzung beziehungsweise Bezugsbegriff in einem analytisch gesetzten Referenzsystem verstehen, nach dessen Vorgaben dann Tauglichkeit und Reichweite des jeweils verwendeten Begriffs bestimmt werden.

Phänomenologische, interaktionistische und ethnomethodologische Gesellschaftstheorien (A. Schütz, G. H. Mead, Harold Garfinkel) betrachten in Aufnahme

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Quellenangabe
Brockhaus, Theorien der Gesellschaft. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/gesellschaft/theorien-der-gesellschaft