Der verletzenden Gewalt (violentia) tritt die ordnende Gewalt in Gestalt der Herrschaftsgewalt (potestas) entgegen, v. a. als Staatsgewalt. Schon früh – sowohl im Alten Orient als auch in der Antike – unterwarfen sich die in der Gemeinschaft eines Stammes oder Staates zusammengefassten Menschen einer ordnenden, den inneren und äußeren Frieden sichernden Gewalt: Um Gewalt zwischen den Gliedern der Gemeinschaft zu unterbinden, wurde sie als legitimes Herrschaftsinstrument beim Herrscher

(65 von 459 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Die ordnende Gewalt. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/gewalt/die-ordnende-gewalt