Gott [althochdeutsch got, vielleicht eigentlich »das (durch Zauberwort) angerufene Wesen«, zu einem indogermanischen Verb mit der Bedeutung »anrufen«], in den Religionen die im Glauben als personelles Gegenüber erfahrene heilige, transzendente, allumfassende Macht schlechthin, von der sich der religiös ergriffene Mensch in seiner Existenz unmittelbar betroffen und gefordert sieht. Er ruft Gott im Glauben an und erfährt im Glauben dessen Antwort (Anrufung; Gebet). Gegenstand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Gott in Religionswissenschaft, Religionsphilosophie und Theologie ist nicht Gott selbst, sondern es sind

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Werke

Weiterführende Literatur:

Religionsgeschichte:
W. Schmidt: Der Ursprung der Gottesidee, 12 Bde. (1–21926–55);
N. Söderblom: Das Werden des Gottesglaubens (aus dem Schwedischen, 21926; Nachdruck 1979);
M. Božovič: Der große Andere. Gotteskonzepte in der Philosophie der
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Quellenangabe
Brockhaus, Gott (Religionen). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/gott-religionen