Gulden [verkürzt aus mittelhochdeutsch guldīn pfenni(n)c »goldene Münze«, zu Gold], Floren, Florin, Abkürzung fl., in Deutschland ursprünglich Bezeichnung für den hier seit etwa 1300 umlaufenden florentinischen Fiorino (d'oro), dann für die nach dessen Vorbild in Deutschland und benachbarten Ländern geprägten Goldmünzen.

Am bekanntesten war der Rheinische Gulden, der seit 1386 als Gemeinschaftsmünze der vier rheinischen Kurfürsten geschlagen wurde und im Spätmittelalter die verbreitetste Goldmünze in Deutschland war. Als Zählwert wurde der Gulden zunächst dem älteren Rechnungspfund gleichgestellt, galt also 240

(80 von 578 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Gulden. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/gulden