Haarmode, Frisur, die Art, das Kopfhaar zu tragen; für die Haarmode

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Altertum und germanische Frühzeit

Für die alten Völker des Mittelmeerraumes und des Vorderen und Mittleren Orients war das Haar Sitz der Lebenskraft. Seiner Pflege und Gestaltung kam symbolische Bedeutung zu. Als Pars pro Toto war das Haar Objekt magisch-kultischer Handlungen. Bestimmte Haartrachten kennzeichneten den sozialen

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Mittelalter

Sowohl im Mittelalter wie auch in der Neuzeit (bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts) waren bestimmte Haarmoden entsprechend der Kleiderordnung bestimmten sozialen Schichten vorbehalten. Im frühen und hohen Mittelalter überwog beim Mann mäßig langes

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Neuzeit

Seit dem 16. Jahrhundert verlor mit zunehmender Abkehr von dem mittelalterlichen Weltbild sowie unter dem Einfluss der Reformation das verhüllende Gebende auch für die verheiratete Frau an Bedeutung. Neben die traditionelle Leinenhaube traten Barette und Hüte, unter denen lange Hängezöpfe über den Rücken fielen. Auf in netzartigen Hauben zusammengefasstem oder über Stirn und Schläfen gebauschtem Haar saßen modische Hütchen oder Zierhauben. Im 17. Jahrhundert wurde die Frisur wieder breiter und lockiger. In Spanien trug die Frau um 1650/60 seitliche Hängelocken. Dem Mann

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Quellenangabe
Brockhaus, Haarmode. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/haarmode