Hafen [niederdeutsch, ursprünglich »Umfassung«, »Ort, wo man etwas bewahrt«], Wasserbau: natürlicher oder künstlicher, gegen Sturm und Seegang, auch gegen Eisgang schützender Anker- und Anlegeplatz für Schiffe, ausgerüstet mit den für Verkehr und Güterumschlag, Schiffsreparatur und -ausrüstung erforderlichen Anlagen und Einrichtungen.

Der Hafen weist verschiedene Lageverhältnisse auf (z. B. Küstenhafen, Inselhafen, Mündungshafen, Vorhafen, Lagunenhafen, Flusshafen, Kanalhafen) und hat unterschiedliche Verkehrsbedeutung (Lokal-, Regional- und Welthafen). Für einen Hafenstandort sind v. a. wirtschaftliche und verkehrspolitische Gesichtspunkte bestimmend. Daneben sind die Möglichkeiten für eine gefahrlose Ein-

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Geschichte

In der Frühzeit der Schifffahrt zog man die Wasserfahrzeuge einfach auf den Strand. Die wachsende Schiffsgröße erforderte geschützte Liegeplätze im Wasser. Als natürliche Häfen boten sich die Meeresbuchten an, v. a. die Flussmündungen mit ihrem günstigen

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Quellenangabe
Brockhaus, Hafen (Wasserbau). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/hafen-wasserbau