Die rabbinische Literatur lebte in all ihren Sparten weiter, ergänzt um polemische Schriften zum innerjüd. Parteienstreit und die um Objektivität bemühte Wissenschaft des Judentums. Die von der Berliner Aufklärung (M. Mendelssohn, H. Wessely) erstrebte Belletristik im »klassischen« Bibelhebräisch entstand nicht im bald assimilierten Westjudentum, sondern in der osteuropäisch-jüdischen Aufklärung (Haskala). Im Gefolge der europäischen Nationalstaatenbewegung und des Sozialismus begann in Russland und Polen die kritische Auseinandersetzung mit den dortigen jüdischen Lebensformen in Gesellschaft und Religion. A. Mapu verfasste den ersten historischen Roman (»Zionsliebe«,

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Quellenangabe
Brockhaus, Aufklärung und Moderne. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/hebräische-literatur/aufklärung-und-moderne