Hessen-Darmstadt: Die von Georg I. (1567–96) 1567/68 begründete jüngere Linie, später stets auf der Seite Habsburgs und daher gegen Hessen-Kassel, war in der Grafschaft Oberkatzenelnbogen mit Darmstadt als Mittelpunkt beheimatet und erhielt ihren wichtigsten Zuwachs durch den Marburger Erbfall 1604, der jedoch zum »Hessenkrieg« mit Hessen-Kassel führte. Hessen-Darmstadt konnte zwar seine früheren Erfolge nicht behaupten, jedoch den wichtigen territorialen Zuwachs in Oberhessen sichern – allerdings ohne Marburg, weshalb das benachbarte Gießen gefördert wurde (1605 Universität).

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Quellenangabe
Brockhaus, Hessen-Darmstadt und seine Entwicklung bis ins 20. Jahrhundert. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/hessen-20/geschichte/hessen-darmstadt-und-seine-entwicklung-bis-ins-20-jahrhundert