Hoffnung kennzeichnet wesentlich die Situation des Menschen als eines unvollkommenen Wesens, das zur Lebensbewältigung der Ausbildung von Fähigkeiten und Fertigkeiten bedarf und dabei auf die menschliche Gemeinschaft angewiesen ist. Sie bildet für den Menschen, der in Bezug auf die eigene Existenz und die Geschichte nach Verstehen und Sinn strebt, Krankheit und Not zu überwinden sucht, eine zentrale Handlungs- und Deutungskategorie. Hoffnung bezeichnet demzufolge sowohl in der Individualgeschichte als auch in der kollektiven Menschheitsgeschichte den Beweggrund und die Voraussetzung für Veränderung

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Quellenangabe
Brockhaus, Räume der Hoffnung beim Individuum und in der Gesellschaft. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/hoffnung-20/räume-der-hoffnung-beim-individuum-und-in-der-gesellschaft