Johann Christian Friedrich Hölderlin
Hölderlin, Johann Christian Friedrich, Dichter, * 20.3.1770 in Lauffen am Neckar, † 7.6.1843
(13 von 59 Wörtern)Leben
Hölderlin wuchs nach dem frühen Tod seines Vaters, des Klosterhofmeisters Heinrich Friedrich Hölderlin (* 1736, † 1772), und seines Stiefvaters, des Nürtinger Bürgermeisters Johann Christoph Gock († 1779), in enger Bindung an seine pietistisch-fromme Mutter Johanna Christiana, geb. Hein (* 1748, † 1828) auf, die ihn für das Pfarramt bestimmte. 1784–88 besuchte er die Klosterschulen Denkendorf und Maulbronn, studierte dann bis 1793 evangelische Theologie und Philosophie in
(62 von 436 Wörtern)Werk
Hölderlins außerordentliches, durch Streben nach Reinheit und Frömmigkeit bestimmtes Wesen, das schon früh überschattet war vom Gefühl der Einsamkeit, der Unruhe, Unstetigkeit und »Zerstörbarkeit«, prägte seine Dichtung, die sich in einem vergeblichen Ringen um Anerkennung neben den großen Werken der Klassik und Romantik entwickelte. Mit seiner vom absoluten Anspruch bestimmten Vorstellung vom Dichter, dessen Beruf es sei, »zu rühmen Höheres«, geriet er in Spannung zu den Anforderungen der bürgerlichen Welt und einer dem Dichter feindlichen
(75 von 529 Wörtern)Wirkung
Der Rang von Hölderlins Dichtung wurde erst im 20. Jahrhundert wirklich erkannt.
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