Die Übernahme der Bezeichnung Inszenierung in das Vokabular des Theaters markierte einen Wandel in der Theaterarbeit des 19. Jahrhunderts. Hatte bis dahin ein Inspizient oder Prinzipal die Aufgabe, für den reibungslosen Ablauf einer Theatervorstellung zu sorgen, so trat mit dem Regisseur (Regie) eine einzelne Person als gesamtverantwortlich für die künstlerische Darbietung in den Vordergrund. Innerhalb einer erheblich verlängerten Probenzeit bestand die Möglichkeit, Leseproben zu leiten sowie Dekoration, Kostümwahl und Musik aufeinander abzustimmen, Auf- und Abtritte anzuordnen, außerdem Gestik, Mimik und Bewegungen

(80 von 573 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Theater. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/inszenierung/theater