Im 15. Jahrhundert verschmolz Iran politisch, religiös und national zu einer Einheit, auch wenn der Osten des Landes zunehmend türkische und lokale Elemente aufnahm und Verfechter sunnitischer Orthodoxie blieb. Der kulturelle Schwerpunkt verlagerte sich indes nach Westiran. Die Stadtbevölkerung neigte dort mehr zur Anpassung an die herrschenden Schichten, und so formte sich unter der Dynastie der Safawiden (1501–1722) langsam ein persischer Nationalcharakter. Obwohl türkischer Abstammung, konnte der aus Aserbaidschan stammende Begründer der Safawiden, Ismail I. (* 1485, † 1524), Westiran, Armenien und Mesopotamien

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Quellenangabe
Brockhaus, Safawiden und Kadjaren. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/iranische-geschichte/safawiden-und-kadjaren