Israelische Kunst, Bezeichnung für die Kunstentwicklung im 1948 gegründeten Staat Israel

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Architektur

Die Baukunst wurde v. a. durch europäische Architekten bestimmt, die bereits Jahrzehnte vor der Staatsgründung für die jüdischen Einwanderer tätig waren. Eine rege Bautätigkeit, die orientalisch-jüdische Traditionen aufzunehmen suchte, setzte nach 1917 ein (zum Beispiel Technikum in Haifa, 1914–24; von Alexander Baerwald, * 1877, † 1930). In den

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Bildende Kunst

Bereits in den Jahrzehnten vor der Staatsgründung bildeten sich wesentliche Elemente und Grundlagen der bildenden Künste heraus. Wie in der Architektur bestimmten auch hier eingewanderte europäische Künstler die Entwicklung entscheidend mit. Eine dem Bauhaus verpflichtete Konzeption verfolgte z. B. die seit 1940 von dem ehemaligen Bauhaus-Schüler Mordechai Ardon geleitete Bezalel-Kunstschule. Auf der Suche nach einer eigenständigen jüdisch geprägten Kunst wurden neben alttestamentarischen und mythischen Themen in zum Teil archaisierenden Formen Stilelemente der Moderne aufgegriffen (u. a. Aharon Kahana, * 1905, † 1967). Daneben gab es

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Quellenangabe
Brockhaus, Israelische Kunst. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/israelische-kunst