Die Generation der »generazione dell’ottanta«, der um 1880 geborenen Komponisten, wandte sich (mit Ausnahme von E. Wolf-Ferrari) zu Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmend von der Gefühlsbetontheit des Verismus ab. Sie nahm stattdessen einerseits Einflüsse des Impressionismus und der Spätromantik auf und griff andererseits auf frühere Epochen zurück, so bei O. Respighi, der in seinen von R. Strauss beeinflussten sinfonischen Dichtungen wie der Römischen Trilogie (»Fontane di Roma«, »Pini di Roma«, »Feste Romane«; 1917–29) dem modernen Orchester reiche koloristische Wirkungen abgewann

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Quellenangabe
Brockhaus, 20. Jahrhundert. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/italienische-musik/20-jahrhundert