1603 wurde Tokugawa Ieyasu zum Shōgun ernannt. Er blieb aber im Kantōgebiet und baute das bis dahin unbedeutende Fischerdorf Edo zum Sitz seiner Bakufu- beziehungsweise Shōgunatsregierung aus, die in der neu errichteten Burg von Edo residierte. Tokugawa Ieyasus Rücktritt 1605 änderte nichts an seiner politischen Aktivität und seinem Einfluss. Mit dem Aufbau einer neuen Zentralverwaltung hatte schon Toyotomi Hideyoshi begonnen, aber erst Tokugawa Ieyasus Enkel Tokugawa Iemitsu(3. Shōgun 1623–51) schloss diese Arbeiten ab: Nächst dem Shōgun standen zwei Ratsgremien (der

(79 von 1011 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Tokugawashōgunat (1603-1868). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/japanische-geschichte/die-herrschaft-der-shogune-1192-1868/tokugawashogunat-1603-1868