Jiddische Literatur, Bezeichnung für die Literatur in jiddischer Sprache, durchweg in 

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Ältere jiddische Literatur

Nach äußerst spärlichen Frühzeugnissen (Glossen in hebräischen Bibel- und Talmudkommentaren seit dem späten 12. Jahrhundert; ältester datierbarer Text: Verspaar in einem Festtagsgebetbuch [sogenannter »Wormser Machsor«] von 1272/73) setzte die dezimierte Überlieferung mit der auf 1382/83 datierten, bei Kairo gefundenen und nach ihrem heutigen Aufbewahrungsort benannten »Cambridger Handschrift« ein. Eventuell handelte es sich dabei um das Repertoirebuch eines Vortragenden, möglich ist aber auch das Sammelinteresse literarisch interessierter jüdischer

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Moderne jiddische Literatur

Noch die Gründungsfigur der Haskala (jüdische Aufklärung), M. Mendelssohn, bediente sich in dem Teil seiner Schriften, der sich vorrangig an ein jüdisches Publikum richtete, einer orthografischen und lexematisch modernisierten, am zeitgenössischen Deutsch orientierten Form des Jiddischen. Die Haskala bereitete Ende des 18. Jahrhunderts aber auch das Aufkommen einer sprachlich und inhaltlich assimilierten Literatur vor, die nicht mehr nur für ein eingeschränktes Publikum bestimmt war und die schließlich zu einer der bedeutendsten Manifestationen jüdischer Kultur in Osteuropa und später v. a. in Nord-

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Literatur

M. Pines: Die Geschichte der jüdisch-deutschen Literatur (aus dem Französischen, 21922);
M. Erik: Die Geschichte fun
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Quellenangabe
Brockhaus, Jiddische Literatur. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/jiddische-literatur