Der Keynesianismus fand nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur in der Wirtschaftswissenschaft, sondern auch in der praktischen Wirtschaftspolitik weite Verbreitung. In Deutschland z. B. verpflichtet das Stabilitätsgesetz von 1967 den Staat im Sinne des Keynesianismus zu einer auf das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht gerichteten Wirtschaftspolitik. Die Grundgedanken des Keynesianismus wurden dabei v. a. durch K. Schiller unter der Bezeichnung Globalsteuerung allgemein bekannt. Gleichwohl geriet der (traditionelle) Keynesianismus

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Quellenangabe
Brockhaus, Wirtschaftspolitische Implikationen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/keynesianismus/wirtschaftspolitische-implikationen