In archaischen Denkweisen waren die sozialen Rollen religiös begründet (Träger von »mana«, göttliche Kraft), so dass auch der Kleidung neben ihren praktischen und ästhetischen Funktionen eine religiöse Kraft (so zum Beispiel auch in Matthäus 9, 20 f.) und Bedeutung (Kleideropfer oder Kleidertausch) zukam. In den alten Hochreligionen tragen die Götter sowie die für sie zuständigen Priesterinnen und Priester (oft nach Rang und Klassen) festgelegte Trachten, ebenso die (sakralen) Herrscher.

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Quellenangabe
Brockhaus, Religiöse Kleidungsformen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kleidung/religiöse-kleidungsformen