Die kombinatorische Chemie ist eng mit dem Erfolg der Molekularbiologie verknüpft. Erst als diese sich vor circa 25 Jahren zu einer eigenständigen Wissenschaftsdisziplin entwickelte und eine der biotechnologischen Säulen, die Peptidsynthese, mehr und mehr automatisiert wurde, entstand die kombinatorische Chemie. Folgerichtig bestand die erste Generation kombinatorischer Substanzbibliotheken aus Peptiden und Oligonukleotiden (Nukleinsäuren). Schnell knüpfte v. a. die pharmazeutische Industrie große Hoffnungen an die kombinatorische Chemie, denn mit ihrer Hilfe glaubte man, in kürzerer Zeit mehr Wirkstoffkandidaten herstellen und erfolgreich testen zu

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Quellenangabe
Brockhaus, Entwicklung und Konzeption. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kombinatorische-chemie/entwicklung-und-konzeption