Strategien zur gesellschaftlichen Konfliktregelung hängen weitgehend von den ihnen zugrunde liegenden sozialphilosophischen Gesellschaftsbildern ab. Die Rechtfertigung des autoritären Staates als Instanz zur Konfliktregelung geht auf T. Hobbes zurück. Für ihn galt der »Krieg aller gegen alle« als Naturzustand, der nur dadurch zu vermeiden war, dass der Staat befugt wurde, unbeschränkte Gewalt über die Bürger auszuüben. Demgegenüber sieht N. Elias in der Herausbildung des staatlichen

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Quellenangabe
Brockhaus, Bearbeitung gesellschaftlicher Konflikte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/konfliktregelung/bearbeitung-gesellschaftlicher-konflikte