Die individuelle Konfliktregelung ist Gegenstand psychologischer Forschung. Auch hier spielen unterschiedliche Modellvorstellungen eine Rolle. Ihre Aussagen über psychische Prozesse ergänzen einander jedoch teilweise.

1) Die feldtheoretische Konflikttheorie, die auf K. Lewin zurückgeht, nimmt an, dass Menschen in ihrer Alltagswelt in einem »Kräftefeld« konkurrierender Wünsche, Ziele und Ansprüche stehen. Diese bilden spezifische Konfliktfelder, ihre jeweilige Konstellation erfordert unterschiedliche Reaktionen. Lewin und seine Schüler unterscheiden die Konstellationen unter den Aspekten Annäherung und Vermeidung, die sich jedoch mit der Polarität von Assoziation und

(77 von 553 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Individuelle Konfliktregelung. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/konfliktregelung/individuelle-konfliktregelung