Internationale Konflikte unterscheiden sich von zwischenmenschlichen und innergesellschaftlichen vor allem darin, dass keine übergeordnete Instanz über ein Sanktionspotenzial verfügt, um auf die Parteien dämpfend oder ihren Streit regulierend einzuwirken. Vielmehr befinden sich die Staaten in einer »anarchischen Machtordnung«, in der sie ihre Interessen zu wahren oder durchzusetzen versuchen. Dabei lässt sich eine defensive Haltung, der es um Selbstbehauptung gegenüber den Ansprüchen anderer internationaler

(63 von 446 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Transformation internationaler Konflikte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/konfliktregelung/transformation-internationaler-konflikte