Lissabon, portugiesisch Lisboa [liʒ-], Hauptstadt Portugals und größte Stadt des Landes, (2011) 552 700 Einwohner. Die Stadt erstreckt sich auf einer bis zu 100 m hohen, durch einige kurze Küstentäler zerschnittenen Rumpffläche, die zum rechten Ufer des Tejo abfällt.

Die hier seenartig erweiterte Ingressionsbucht des unteren Tejo, das Strohmeer (Mar da Palha), ein ausgezeichneter

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Stadtbild

Im Südosten Lissabons liegt, vom Erdbeben 1755 weniger als die Unterstadt betroffen, der älteste Teil der Stadt. König Alfons I. gründete 1147 auf dem Gelände einer Moschee unterhalb des Kastells São Jorge (ursprünglich 11. Jahrhundert) eine burgartige Kathedrale (Sé Patriarcal) im Stil der französischen Romanik (nach dem Erdbeben von 1344 erweitert um einen Chor mit Umgang und Kapellenkranz sowie Kreuzgang; nach 1755 erneuert).

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Castelo São Jorge. Blick auf das Castelo São Jorge in Lissabon, Portugal.

Westlich gegenüber vom Burghügel

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Geschichte

An der Stelle oder in der Nähe des heutigen Lissabon soll sich der phönikische und karthagische Handelsplatz Alis Ubbo (»liebliche Bucht«) befunden haben, der jedoch bisher archäologisch nicht nachgewiesen werden konnte. Seit 205 v. Chr. unter römischer Herrschaft, hieß die Stadt,

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Weitere Medien

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Portugal. Das Padrão dos Descobrimentos (Denkmal der Entdeckungen) steht im Stadtteil Belem in Lissabon am Ufer des Flusses Tejo. Es wurde 1960 zum 500. Todestag von Heinrich dem Seefahrer errichtet.

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Innenstadt, Lissabon. Blick auf die Baixa, die Innenstadt von

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Quellenangabe
Brockhaus, Lissabon. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/lissabon-20