Eine systematische bundeseinheitliche Immissionsschutzgesetzgebung wurde in der Bundesrepublik Deutschland erst in den 1970er-Jahren geschaffen, später als in anderen westlichen Staaten. Das Benzinbleigesetz von 1971 war die erste Regelung zur Verminderung von Verkehrsimmissionen, doch erst mit dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) von 1974 wurde eine umfassende Rechtsgrundlage zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen in Kraft gesetzt. Es ist heute in Deutschland das zentrale Gesetz zur Luftreinhaltung. Das BImSchG verfolgt eine Doppelstrategie, einerseits die Verringerung der Umweltbelastungen durch Einhalten von immissionsbezogenen Werten (Immissionswerte) und andererseits

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Quellenangabe
Brockhaus, Rechtliche Grundlagen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/luftverunreinigungen/rechtliche-grundlagen