multiple Sklerose, Abkürzung MS, Encephalomyelitis disseminata, Erkrankung des Zentralnervensystems, von der in Deutschland schätzungsweise rd. 120 000 Menschen betroffen sind (eventuell deutlich mehr); In Gehirn oder Rückenmark bilden sich verstreut entzündliche Krankheitsherde durch Zerfall der Markscheiden und nachfolgende Gewebeverhärtung (Sklerose).

Verlauf: Die Krankheit tritt meist zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf und verläuft entweder in Schüben oder langsam, zum Teil aber auch rasch fortschreitend. Mitunter kommt es zum Stillstand des Prozesses. Frauen sind etwa doppelt so häufig

(77 von 550 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Werke

Weiterführende Literatur:

Therapieleitfaden Multiple Sklerose. Pathophysiologie, Diagnostik, Akuttherapie u. Dauerbehandlung, hg. v.
(11 von 45 Wörtern)

Quellenangabe
Brockhaus, Multiple Sklerose. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/multiple-sklerose