Musikgeschichte
Musikgeschichte, i. w. S. die Entwicklung der Musik in einzelnen Kulturen, dann die Entwicklung der abendländischen Musik, i. e. S. der
(18 von 115 Wörtern)Inhalte und Chronologie
Wie die anderen Künste durchlief die Musik in ihrer Gestalt, Anschauung und Funktion einen komplexen historischen Entwicklungsprozess, der sich ebenso in den wechselnden Stilen, Gattungen und Satztechniken widerspiegelt
(28 von 200 Wörtern)Wissenschaftliche Musikgeschichte
Von der Antike bis zum 17. Jahrhundert
Das spätantike (Pseudo-Plutarch, 2./3. Jahrhundert) und mittelalterliche Schrifttum (z. B. Isidor von Sevilla, »Etymologiae«; Guido von Arezzo
(15 von 101 Wörtern)18. und 19. Jahrhundert
Die musikalischen Universalgeschichten des 18. Jahrhunderts, u. a. von Charles-Henri de Blainville (* 1711, † 1769), Jean-Benjamin de Laborde (* 1734, † 1794), G. B. Martini, John
(21 von 149 Wörtern)20. Jahrhundert
Das 20. Jahrhundert bringt ein neues Verständnis der Musikgeschichte als Problemgeschichte (H. Riemann
(11 von 64 Wörtern)Musikgeschichte im interdisziplinären Kontext
Die neuere Forschung ab ca. 1970 ist durch die fortschreitende Spezialisierung und die Ausbildung neuer Teildisziplinen, z. B. Musikterminologie, Musikikonografie (Ikonografie), gekennzeichnet sowie durch den Versuch, die in anderen
(28 von 195 Wörtern)Praktische Musikgeschichte (Periodisierung)
In der folgenden Übersicht werden die bisher üblichen Epochenbegriffe im Sinne einer ersten Orientierung dargestellt. Die Jahreszahlen geben dabei lediglich ungefähre Grenzen wieder, die man nicht exakt fassen kann.
Alter Orient und Antike (3000 v. Chr.–500 n. Chr.)
Alter Orient:
- hohe musikalische Kultur in Ägypten, Mesopotamien und Israel; durch Bild- und Schriftzeugnisse belegt
Antike:
- Griechenland: einstimmiger musikalischer Vortrag von Epos, Lyrik und Tragödie; Nomos, Chortanz; Hauptinstrumente: Aulos und Kithara; ausgeprägte Musiktheorie
- Rom: hellenistische Musikkultur, Oden, Musik zu Komödien, musikalische Massenveranstaltungen im Zirkus